2006/11/01

first capoeira meeting


meine erste capoeira stunde-
nie hatte ich es geschafft, nach der tausendsten einladung ilana´s, mich endlich aufzuraffen und mitzukommen. im nachhinein tut es mir leid, da ich wirklich gefallen daran gefunden habe. ich hatte schon einige bedenken in der gruppe anschluss zu finden. nach einem freundlichen hallo zu "mestre batata" was nicht umsonst meister kartoffel heisst, wurde ich auch schon von einem anderen lehrer sofort in die kombinationen des ersten jahres
eingewiesen. zum glueck konnte ich schon das "jinga" den grundschritt beim capoeira, sonst waere ich wohl echt das aeffchen mit buntem hut gewesen. ilana erzaehlte mir es waere kein normaler capoeira kurs, nicht so wie in den fitness studios indenen die schritte und kombinationen strikt eingeblaeuht werden, vielmehr geht es hier um das ganze ritual und die damit verbundene philosophie "capoeira". es gibt mindestens einen tag im monat in denen speziell der rythmus beim spielen der instrumente geuebt wird. wenn man eine stufe aufsteigen will muss man natuerlich bestimmte techniken und kombinationen beherrschen, aber auch die entstehung und geschichte des capoeira wird verlangt. nachdem mich batata´s freundin = lehrerin mit allen kombos des ersten jahrens durchgenommen hatte, waren meine fueße so wund als waere ich ueber ein heisses cerankochfeld gelaufen, meine oberschenkel fuehlten sich an als waere ich 30std snowboard gefahren und ja es war ein gutes gefuehl. zum schluss kamen alle, wie es immer ueblich ist, im kreis zusammen um jeweils abwechselnd im inneren zu "tanzen". meine lehrerin, mit dem nicknamen "pocahontas" -alle haben hier nicknamen, forderte mich auf mit ihr in den kreis zu treten. ich hatte schon die muffe und hampelte auch irgendwie herum, trotzdem nahm es mir die angst und keinen schien mein nichtkoennen sonderlich zu tangieren, was sehr beruhigend war. die leute tanzten und wechselten sich mit immer verschiedenen partnern ab. nur das zaehlte gemeinsam im kreis gegeneinander zu tanzen. mestre batata bediente das typische "berimbau", jemand anderes spielte an der gewaltigen trommel, er sang so kraftvoll und laut, es war ein einziger hypnotisierender rhytmus. wirklich faszinierend und schoen -eben echtes capoeira

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